News von ehemaligen Projektkindern

Am Wochenende bin ich bei Facebook durch Zufall auf ein ehemaliges Heimkind gestoßen, das 2014 unser Kinderheim verlassen hat und die Geschichte möchte ich unbedingt mit euch teilen:

Nid lebte jahrelang mit ihrem älteren Bruder Noah und ihrem jüngeren Bruder Seubsak in einem unserer Kinderheime.

Die Halbwaisen stammen aus einem abgelegenen Dorf in den Bergen. Da die Mutter nach dem Tod des Vaters ganz alleine da stand, kamen sie ins Kinderheim nach Mae Na Chorn.

Da bin ich jetzt also bei Facebook und kommentiere ein Foto, auf dem sie zu sehen ist und auf einmal ploppt mein Nachrichtenfenster auf und Nid schreibt mir mit gutem Englisch eine Nachricht. Sie erzählt, dass sie nun seit knapp einem Jahr an der Chiang Mai Rajabhat Universität studiert und Grundschullehrerin werden wird. Ich war total geflasht! Es ist so toll zu sehen, dass die Kinder ihre gute Ausbildung nutzen um etwas aus ihrem Leben zu machen!

Früher

Heute


Im weiteren Gespräch erzählte sie mir auch von ihrem Bruder. An Noah erinnere ich mich noch sehr gut, obwohl ich 2010 das letzte Mal für längere Zeit als Volunteerin in Mae Na Chorn war. Noah hat mich damals begeistert. Er war nicht nur unheimlich wissbegierig und sympathisch, sondern faszinierte mich auch mit seiner musikalischen Begabung. Er begleitete die abendlichen Treffen immer mit der Gitarre und führte die Kinder als älteres Heimkind mit einer ruhigen aber dennoch bestimmten Art super an! Ich habe immer gehofft Noahs Weg weiter verfolgen zu können.

Nid berichtete, dass Noah nun als Koch arbeitet und hat mir gleich ein Foto von ihm geschickt!

Früher

Heute


Die Entwicklung dieser Jugendlichen sind perfekte Beispiele, wie wichtig Bildung im Kindesalter ist und es zeigt auch ganz deutlich, dass wir den Kindern durch unsere Unterstützung Weichen stellen!

Noah und Nid konnten im Kinderheim sicher, gesund und unbeschwert aufwachsen. Unsere Hauseltern haben sie mit Geduld, Liebe und Konsequenz zu tollen jungen Erwachsenen erzogen und die Möglichkeit die Schule zu besuchen, hat den beiden alle Wege eröffnet. Der zusätzliche Englischunterricht durch unsere Volunteers ist da noch das i-Tüpfelchen.

 

Und genau deswegen liebe ich die Arbeit für Thai Care und die Raintree Foundation!

 

- Anne Rieken -

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